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Die Heiligengeistkirche (lesen)



Klang Hintergrund: Leopoldas Digrys (organ)

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Beschreibung

Die ursprünglich hölzerne Dominikanerkirche oder Heiligengeistkirche brannte 1323 ab. 1441 baute Kasimieras Jogailaitis eine steinerne. Der Fürst Aleksander baute die Kirche um und übergab sie den Dominikanern. Die Kirche brannte mehrmals. Nach den Bränden in den Jahren (1753 bis 1770) errichteten die Dominikaner eine neue Kirche. Zu dieser Zeit ist die älteste Orgel verbrannt. Die Dominikaner entwickelten unter J.K. Glaubicas einen ganz neuen Stil für des Interieur im Stil des späten Barocks und ließen von Adam G. Casparini eine neue Barock-Orgel bauen. Am Anfang schmückten die Fassade der Kirche zwei graziöse Türme, die den Türmen der Missionarskirche ähnlich waren. Später brachen die Mönche sie wegen Einsturzgefahr ab. Ohne die Türme ist die Fassade bis zum heutigen Tag geblieben. Die Russen schlossen 1844 das Kloster und die Kirche wurde für alle Gläubigen zugänglich.

1812 richteten die Franzosen in dem Gebäude ein Krankenhaus ein und bestatteten die Verstorbenen im Verlies der Kirche. Diese sind keine Pestopfer, wie man früher vermutete. Die Leichen sind auf natürliche Weise ausgetrocknet, es herrschten hierfür günstige Bedingungen. Eine Imitation einer Mutter mit dem Kind in den Armen wurde extra hergestellt, als die Gebeine geordnet wurden. 1930-1932 räumten Medizinstudenten die Keller auf und legten viele Leichen in Särge mit der Inschrift JHS. Diese Buchstaben auf den Särgen sind ab 1774 zu sehen, nachdem hier Verbrecher und Gefangene bestattet wurden. Obwohl die sterblichen Überreste mehrmals geordnet wurden, liegen an manchen Orten bis jetzt Haufen von Skeletten. Außerdem vermutet man, daß sich hinter der dicken Mauer noch ein unterirdischer Raum befindet, der dem ersten gleicht. Aber das ist noch nicht sicher. Der Zutritt in die Keller ist verboten, um das ausgeglichene Mikroklima nicht zu zerstören. 1957 war ich in diesem Keller und habe viele ausgetrocknete Gebeine gesehen.

Die Kirche hat 16 Altäre. Die Messen werden nur in polnisch geführt. Am 5 September 1993 besuchte Papst Jonas Paulius II die Kirche. Ab 1994 wurde mit der Restauration der Orgel begonnen. Die hölzernen Teile der Orgel wurden konserviert.

Vytautas Šiaudinis

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